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Das kleine Einmaleins in großer Tiefe

Das kleine Einmaleins kann einen vor große Probleme stellen. Zumindest auf 50 Meter Tiefe. Das haben jetzt die Übungsleiter der HSP-Tauchschule erfahren. Sie besuchten das Druckkammerzentrum Köln/Bonn in St. Augustin und machten dabei auch eine (simulierte) Tauchfahrt auf 50 Meter Tiefe. Und bei knapp 4,7 bar Stickstoffpartialdruck in der Atemluft ist selbst das Lösen vermeintlich einfacher Aufgaben eine Herausforderung. In der Druckkammer machte sich das nicht nur beim simplen Multiplizieren bemerkbar – auch das Zusammenbauen einer Figur aus einem Überraschungsei war gar nicht so einfach. Als Tiefenrausch ist dieses Phänomen unter Tauchern bekannt und zumindest in der Theorie Bestandteil jeder Ausbildung. Praktisch jedoch erleben einen Tiefenrausch längst nicht alle Taucher. Die Druckkammer bietet hier eine relativ gefahrlose Möglichkeit, diese Stickstoffnarkose zu erleben – und im Ernstfall richtig damit umzugehen.

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Kalt?

Sonntage sind zum Tauchen da – egal in welcher Jahrezeit. Und auch wenn der Torfmoorsee von einer inzwischen 15 cm dicken Eisschicht bedeckt ist, heißt das nicht, dass darunter nicht Wasser in flüssiger Form zu finden ist.
Der Eisdecke rückten wir mit der Kettensäge zu Leibe und nach 10 Minuten war ein tauchliches Loch in der Eisdecke. Bei -5°C Außentemepreatur war es im Trocki mollig warm, da es komplet windstill war, brauchte es weder Handschuhe noch Mützen. Leider ließ uns die Sonne im Stich und die Sicht unter dem Eis war auch nicht besser als sonst im Torfmoorsee.
Als Einstieg hatten wir die Westseite gewählt, um nicht direkt am Segelclub eine Falle für die Schlittschuhläufer zu hinterlassen. Etwa 10 m vor der Abbruchkante war der Einstieg bei 1,6m Wassertiefe einfach zu meistern und während Michael sich zu den ersten Gehversuchen in dieser On-Line-Sportart verabschiedete stand – oder besser saß – Jens als Sicherungstaucher bereit. Das Führen der Leine übernahm zuerst ich, danach wechselten wir die Positionen durch. Als ich an der Reihe war, stellte ich fest, dass mein Inflator eingefroren und erst nach einigen Minuten bereit war. Das Wasser war mit 2°C im Ursuit nicht unangenehm und bei allen spielten die Lungenautomaten ohne Probleme mit. Trotzdem entfernten wir uns nicht weiter als 10-15 m vom Einstiegsloch, das wir ohne die Leine tatsächlich nur mit Glück wiedergefunden hätten. Es war erst aus einer Entfernung von etwa 1m zu erkennen.

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Auge in Auge mit Riesenkarpfen

Wer große Fische mit einer Länge von knapp ein Meter erleben will, dazu noch in klarem Wasser und in Schwärmen, der kann zum Tauchen ans Mittelmeer oder Rote Meer reisen – oder er fährt mit dem HSP nach Nordhausen. Dort, im Sundhäuser See, sind kapitale Karpfen auf Futtersuche, lauern Hechte in allen Größe auf Beute, schlängeln sich Aale durchs Wasser oder krabbeln Flusskrebse zwischen Steinen und Ästen herum. Vom 24. bis 26. August machten sich sieben HSP-Taucher auf den Weg gen Thüringen. Drei Tage lang erkundeten sie den See am Fuße des Nordharz.

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