Nach der Grundausbildung im Hallenbad und einer schweißtreibenden Prüfung gelang es auch den zweiten Freiwasserkurs zu ermöglichen. Man kann sich vorstellen, wie happy das uns vier Teilnehmer machte. Nun jedoch zur eigentlichen Story:
Wir schreiben den 15. Oktober. Die Anzugprobe am Vortag ließ bereits vermuten, was der größte Kampf dieses Wochenendes sein wird. Ein Briefing und mehrere Gepäckstücke weiter in der Zeit begannen wir unser kleines Abenteuer. Aufgrund der katastrophalen Sichtverhältnisse in Lingen verschlug es uns nach Holdorf an den Heidesee. Zu unserer Überraschung war Erste Hilfe schon vor Ort. Der niedersächsische Katastrophenschutz und die DLRG schlossen sich uns an und erbaten die Erlaubnis unsere Hoheitsgewässer zu betreten. Natürlich gönnen wir dem gemeinen Pöbel auch etwas Spaß und willigten ein. Kurze Zeit später schmissen wir uns in Schale, um den ersten Badespaß des Tages zu erleben. Zuallererst ging es in 1:1 Betreuung ins Wasser. Zum ersten Mal richtig Abtauchen; die Vorfreude ist riesig. Daraufhin der knallharte Realitycheck: Die Sichtweite erinnerte mich daran, wie meine Großmutter ihren Grauen Star beschrieb. Ab jetzt hieß es also Hauptsache irgendwie am Tauchlehrer bleiben und bitte nicht in der braunen Suppe verschwinden. Nach dieser Erfahrung der anderen Art absolvierten wir unsere weiteren Tauchgänge in 2:1 Betreuung – soweit so gut. Danach hieß es den Strand hoch und zum Bulli, es ist Zeit für eine Pause. Ein paar Brote weiter ging es dann an unsere finale Aufgabe für den Tag, und zuletzt das Schnorcheln auf Zeit. Abgesehen von leichten Problemen den Kurs zu halten, schwammen wir grazil wie ein Delfin durch das Wasser.
Tag 2 führte uns an einen anderen Ort. Nach reiflicher Überlegung ging es nach Enschede ins Diveworld. Hier verbrachten wir einen schönen weiteren Tag ohne große Komplikationen. Das Wasser war klar, die Stimmung entspannt. Neben Tarier-Übungen wiederholten wir einige Übungen in 2:1 Betreuung und hatten auch noch Gelegenheit für ein paar schöne Bilder und Videos.
An dieser Stelle kommen wir zum Ende und ich möchte im Namen aller Teilnehmer mich bei unserem wunderbaren Team an Tauchlehrern bedanken. Benni, Benne, Sören, ihr habt uns klasse durch dieses Wochenende geführt. Es hat einen Riesenspaß gemacht. Danke für eure Zeit und tatkräftige Unterstützung.
Ina, Marcel, Robin, Lea
Anmerkung von den Tauchlehrern: Auch wir möchten uns für die entspannten zwei Tauchtage mit euch bedanken und gratulieren zu den Tauchscheinen. Der Bericht wurde „fast freiwillig“ von Robin verfasst; vielen Dank dafür! 😉