Erst die spanische, dann die norddeutsche und nun auch noch ein Pilotprojekt an der österreichischen, vor-alpinen Sonne. Als „neuen“ Tauchspot entdeckt der HSP den Attersee. Mit schlecht vorausgesagtem Wetter trotzten die Taucher dem Regen, der sich nur Abends zu zeigen wagte. Gewitter vom großen Zelt aus betrachten hat auch was romantisches…
Türkisblaues Wasser erwartete uns in dieser wunderschönen Landschaft. An insgesamt acht verschiedenen (der über 20!) Einstiegen erwarteten uns Fische, Motorräder, Oldtimer, Segeljollen, Plattformen und eine wunderschöne Unterwasserlandschaft aus Pflanzen, Felsen, Wurzelstöcken und Bäumen. Ab einer Tiefe von knapp elf Metern klarte das Wasser auf und ein Sicht von bis zu über 10 Meter erbot sich uns. Die Temperaturen waren wir ja vom heimischen Gewässer gewohnt.
Das Highlight dieser Woche erwartete uns am Dienstag: Nach zwei sehr schönen Tauchgängen um die Insel des Traunfalls und dem – durch das Wehr entstandenen Nebenarm der Traun wurde wir in zwei Gruppen zu dem Einstieg einige Kilometer Flussaufwärts gefahren.
Nach 50 Minuten immer noch 150 bar auf der Flasche? Ja das geht! Bei einer maximalen Tiefe von 6 Metern und ohne einen Flossenschlag: Einfach Treiben lassen hieß es dann! Gut eine Stunde haben wir uns von der angenehmen Strömung der Traun mitnehmen lassen.
Gut gelaunt kamen wir aus dem Wasser und gut gelaunt ging es mit dem Franz von der Tauchbasis ‚Atlantis Qualidive‘ weiter: ein Taucher mit einer wahnwitzigen Choreographie und einem Lugenfunktionstest bei dem selbst erfahrene Tauchlehrer schwarz werden vor Humor.
So sehr hat es den Tauchern gefallen, dass der Großteil der Gruppe am kommenden (tauchfreien) Tag eine ScubingTour mitgemacht haben. 5000 Fische hieß es – zugegeben, so viele waren es wahrscheinlich nicht, aber wer zählt schon. Barben, Hechte, Barsche und und und. Ein Erlebnis dass sich gelohnt hat.
Jenseits der Wasser genossen die HSPler auf dem Campingplatz die abendliche Sonnenstunden mit wunderschönen Sonnenuntergängen und überbrückten die Zeit zwischen den Tauchgängen mit Entspannen, Kniffel und Faulenzen.
Diese Woche war wunderschön – viel zu kurz verging diese mit einem herrlichen Blick auf See und Gebirge.
Eine Erfahrung die sich nächstes Jahr noch mal anbietet…!(?)