Nächste Runde bei den Freiwasserkursen in diesem Sommersemester: Anfang Juli ging es für weitere sechs OWD-Schülerinnen und -Schüler ins Wasser. Sie hatten perfektes Wetter (zirka 27 Grad bei Sonnenschein) mitgebracht, um ihren ersten Tauchschein einzufahren. OWD-Schülerin Marie Hinkers berichtet.
Mit Herausforderungen sparte das Speicherbecken Geeste, in dem am Samstag die ersten Tauchgänge stattfanden, nicht. Denn auf Weitblick mussten die Teilnehmenden unter Wasser leider verzichten – wer einen Buddy mit neongelben Geräteflossen dabeihatte, war klar im Vorteil. Dennoch konnten alle Anwärterinnen und Anwärter ihre Übungen – etwa das Ausblasen der Maske oder die Oktopusatmung – erfolgreich absolvieren und so unter erschwerten Bedingungen viele nützliche Erfahrungen sammeln. Ferner stellte sich anfangs zwar (zumindest für den weiblichen Teil der Gruppe) das Anziehen des Neos als schweißtreibende Prozedur heraus, jedoch konnte auch hier Routine entwickelt werden.
Am zweiten Tag steuerte die Gruppe den Sommertauchplatz am Sorpesee an und durfte sich nicht nur über eine tolle Kulisse oberhalb der Wasseroberfläche freuen, sondern auch über eine gute Sicht unterhalb dieser. Der mit der Bar-Zahl zunehmenden Kälte zum Trotz versuchten alle, möglichst tief abzutauchen, und konnten sich so für zukünftige Tauchgänge Richtung -18 Meter wappnen. Geübt wurde jetzt vor allem kontrolliertes Auftauchen sowie das Abschleppen eines verunglückten Tauchpartners.
Beim Burger-Essen am Nachmittag wurden nicht nur Logbücher ausgefüllt und Gratulationen ausgesprochen, auch stellten sich Übungsleiter und Tauchlehrer diversen Fragen – etwa nach der eigenen Anzahl an Tauchgängen oder Sternen. Am Abend schloss dann das Wochenende mit einer kurzen Erste-Hilfe-Einheit ab. Vielen Dank für zwei schöne und erfahrungsreiche Tage sowie für Geduld und Engagement!