Tauchurlaub in Zeiten von Corona? Geht das überhaupt? Ja, das geht, wie die HSP-Tauchschule jetzt unter Beweis gestellt hat. Dank eines vorher ausgearbeiteten Hygienekonzepts konnte die Tour auf die Insel Krk in Kroatien stattfinden.
Insgesamt zwölf Teilnehmer verbrachten mit drei Übungsleitern eine Woche unter spätsommerlicher Sonne an der nördlichen Adria. Sehr gute Sichtweiten und ein Thermometer, das auch unter Wasser noch deutlich über 20 Grad anzeigte, sorgten für unvergessliche Tauchgänge. Untergebracht waren die Teilnehmer in kleinen Appartements mit Selbstversorgung, das nahe gelegene Dive Center Krk sorgte für die perfekte taucherische Infrastruktur.
Morgens starteten die Tagestouren mit der „Sirena“ zu den schönsten Spots der nördlichen Adria: Steilwände, große Fischschwärme, Rochen, Krebse und viele Oktopusse erwarteten die HSP-Taucher an den Tauchplätzen mit Namen wie „Loreley“, „Mafia Bay“ oder „Big Cave“. In der Oberflächenpause zauberte das Team des Tauchboots „Sirena“ ein leckeres Mittagessen, bevor es dann ein zweites Mal auf Entdeckungstour unter Wasser ging.
Einer der Höhepunkte war eine Ausfahrt zum Wrack der „Peltastis“ – einem vor rund 50 Jahren gesunkenen Frachter vor der Küste der Insel Krk. Schon in relativ geringer Tiefe tauchten die Umrisse des rund 60 Meter langen, einst unter griechischer Flagge fahrenden Schiffs auf. Beim Untergang in einem Sturm blieb der Kapitän an Bord und ging mit seinem Schiff unter. Als „Geisterschiff“ wird die „Peltastis“ daher auch bezeichnet. Geister entdeckten die HSP-Taucher zwar nicht, dafür aber eine reiche Flora und Fauna, die inzwischen das Wrack erobert hat.
Am tauchfreien Tag genossen die Teilnehmer die umliegenden Städte und Gemeinden – denn die Insel Krk ist nicht nur unter Wasser einen Besuch wert.