Auge in Auge mit Riesenkarpfen

Wer große Fische mit einer Länge von knapp ein Meter erleben will, dazu noch in klarem Wasser und in Schwärmen, der kann zum Tauchen ans Mittelmeer oder Rote Meer reisen – oder er fährt mit dem HSP nach Nordhausen. Dort, im Sundhäuser See, sind kapitale Karpfen auf Futtersuche, lauern Hechte in allen Größe auf Beute, schlängeln sich Aale durchs Wasser oder krabbeln Flusskrebse zwischen Steinen und Ästen herum. Vom 24. bis 26. August machten sich sieben HSP-Taucher auf den Weg gen Thüringen. Drei Tage lang erkundeten sie den See am Fuße des Nordharz.

Untergebracht war die Gruppe im Zelt auf dem Gelände des Tauchsportzentrums Nordhausen. Dank einer inzwischen ausgebauten Autobahn ist der Sundhäuser See relativ bequem erreichbar.

Drei Tage lang ging es von sehr bequemen Einstiegen in Form von Schwimm-Pontons in den See, der Tiefen von bis zu 30 Metern aufweist und so auch ideal zur Fortbildung für weiterführende Brevets geeignet ist. Das nutzten einige und absolvierten erfolgreich weitere Prüfungstauchgänge für das CMAS**-Brevet. Während der Tauchgänge sahen die Teilnehmer einiges – von großen Spiegel- und Silberkarpfen, die dort in Schwärmen leben, über große Flussbarsche, Aale, Forellen, Flusskrebse bis hin zu Hechten. Während der Oberflächenpausen war Entspannen in der Sonne angesagt – denn davon gab es während der Tour reichlich! Und abends wurde natürlich der Grill angefeuert.

Nach drei erlebnisreichen Tagen kehrte die Gruppe am Freitag nach Münster zurück. Im Gepäck sind viele schöne Eindrücke und die Erkenntnis, hier nicht zum letzten Mal getaucht zu sein!