Tauchplätze

Erfahrt mehr über die Orte, an denen wir in der näheren und weiteren Umgebung Tauchen gehen!

Tauchplätze Deutschland

Kurzsteckbrief:

Entfernung: ca. 90 km / 60 min
max. Tiefe: 14 m
Kosten: 5 €, bei Ausbildung z.T. Ermäßigung
Infrastruktur: Rödeltische, Waschbecken, sanitäre Anlagen (Duschen gg. Gebühr), Füllstation, Imbiss

Der Heidesee Holdorf liegt etwa eine Stunde nördlich von Münster – immer der A1 folgen 🙂 Er bietet besonders im Frühjahr und zu Beginn des Sommers gute Sichtbedingungen. Eine Plattform ermöglicht die Durchführung von Übungen. Außerdem finden sich noch ein Segelboot, ein kleineres Boot sowie ein Pickup unter Wasser. Viele kleine Fische und mancher Krebs sorgen für Leben unter Wasser. Im Anschluss an den Tauchgang empfiehlt sich der Imbiss zum Loggen und Currywurst essen 🙂

 

Kurzsteckbrief:

Entfernung: ca. 320 km / 3 Stunden
max. Tiefe: 60 m
Kosten: Anmeldung 11€ / Tag (Stand: 10/2015) plus ggf. Übernachtung
Infrastruktur: hervorragend! Toiletten, Duschen, Rödeltische, Füllstation, kleiner Tauchshop, Notfallequipment, Imbiss
Besonderheiten: strenge Seeregeln (Kontrolle der Tauchcomputer möglich!), zwei getrennte erste Stufen zwingend vorgeschrieben

Hemmoor – eigentlich jedem Sporttaucher ist dieser Ort in der Nähe von Cuxhaven ein Begriff. Ein altes Kreidebergwerk im Norden, das neben für einen deutschen See phänomenalen Sichtverhältnissen viele Relikte des alten Kreidebaus bietet. Neben einer Straße mit LKW finden sich verschiedene Boote, ein Wohnwagen, ein Hai, ein Flugzeug und vieles mehr, das zum Erkunden einlädt. Auch hält der kleine Wald am Einstieg viele Fische parat (auch für Nachttauchgänge geeignet!). Da der See etwa drei Stunden entfernt liegt, bieten wir jährlich eine Wochenendtour nach Hemmoor an. Eine Tauchplatzkarte gibt es online.

Kurzsteckbrief:
Entfernung: ca. 115 km / 75 min
max. Tiefe: >30 m bei Vollstau
Kosten: keine, Anmeldung bei DLRG Meschede nötig!
Infrastruktur: keine; im Sommer sind am Badebereich bei gutem Wetter ein Kiosk und Toiletten geöffnet (dann ist aber auch der Parkplatz recht voll)

Der Hennesee bei Meschede ist ein weiterer See der Talsperren des Ruhr-Verbandes. Er liegt ca. 75 min südlich von Münster im Sauerland. Er bietet besonders im des Sommers, wenn die Sprungschichten ausgebildet sind, gute Sichtbedingungen (unter den Sprungschichten ist es auch immer Sommer eisig kalt – Kaltwassertaugliche Ausrüstung!). Das Tauchen ist in einem alten, kesselförmigen Steinbruch möglich. Eine Boje kennzeichnet die Mitte des Tauchübungsplatzes. Im Hennesee gibt es steile, teils meterhoch abfallende Wände. Sicheres Tarieren sollte für euch also kein Problem sein! Am Boden des Steinbruchs (ca. 26 m bei Vollstau) befinden sich 2 Bäume und ein alter (Strom-?) Mast. Links herum fällt die Wand etwas flacher ab, dort kann man etwas besser mit mehreren Leuten nebeneinander tauchen. Auch bietet sich diese Richtung für weniger tiefe Tauchgänge an. Hier finden sich oft große Schwärme an Fischen und teilweise gigantische Hechte. Die Kette der Boje führt direkt auf den kahlen Boden des Sees 😉

Kurzsteckbrief:

Entfernung: ca. 100 km / 70 min
max. Tiefe: 30 m
Kosten: 6,50 € (Stand 10/2015)
Infrastruktur: Imbissbude mit Toiletten, ein Kassenhäuschen; ausreichend Parkplätze, bis auf 2 (fast immer belegt) kostenpflichtig

Der Möhnesee ist ein durch eine Talsperre künstlich aufgestauter See. Der Einstieg befindet sich an einer Bucht, in der sich einige Attraktionen wie eine Statue, ein Boot, etc befinden. Auch eine Plattform für Übungen ist vorhanden, diese ist freischwebend und daher für Anfänger-Übungen nur bedingt geeignet. Am Ufer entlang komt man noch in ein tieferes Tauchgebiet, hier liegt ein großer Baum im Wasser. Flach antauchen, es ist ein ganzes Stück bis dorthin! Der Wasserstand kann online eingesehen werden.

Kurzsteckbrief:

Entfernung: ca. 315 km / 180-200 min
max. Tiefe: 40 m
Kosten: 8 €
Infrastruktur: Rödeltische, Waschbecken, sanitäre Anlagen (Duschen gg. Gebühr), Füllstation

Das Tauchgebiet Nordhausen in Thüringen besteht eigentlich aus 3 Seen, nämlich dem Sundhäuser See als „Hauptsee“ sowie dem Forellen- und dem Möwensee als kleiner in der Nähe liegende Seen, die aber ebenfalls betaucht werden können. Der Tauchbetrieb läuft über zwei Basen – Actionsports und OASIS.

Actionsports ist direkt am Sundhäuser gelegen, und von hier aus ist die Hauptattraktion des Sees, die Stadt Nordhusia bequem zu betauchen. Unter Wasser entsteht hier nach und nach eine mittelalterliche Stadt mit Kirche, Friedhof, diversen Häusern, die man nach Herzenslust unter Wasser erkunden kann. Zudem laden diverse Wracks mit Namen Charlotte zum Suchen und Finde ein.

OASIS liegt auf der anderen Seite des Sundhäuser Sees zwischen diesem und dem Forellensee. Der zweite kann nur über diese Basis betaucht werden. Der Weg nach Nordhusia ist von hier aus weiter und den luftsparsameren Tauchern vorbehalten, aber natürlich kann man auch von hier die im See versenkten Wracks bequem erreichen.

Beide Basen haben an den Einstiegen Plattformen in verschiedenen Tiefen installiert, so dass sich ebenfalls eine hervorragende Unterwasserinfrastruktur für Ausbildungstauchgänge findet.

Der Möwensee liegt etwas abseits und muss separat mit dem Auto angefahren werden, wartet aber mit einer ufernahen Insel auf, die zu einer lohnenswerten Unterwasserumrundung einlädt. Ein zweiter Einstiegsbereich führt zu den tieferen Regionen des Möwensees, in dem eine Maximaltiefe von 46m erreicht werden kann.

An Fisch warten alle Seen mit Hechten, Zandern und Barschen auf. Im Möwensee trifft man auch nicht selten auf Welse.

Aufgrund der längeren Anreise bieten wir jährlich eine Wochenendtour nach Nordhausen an, um die Seen ausgiebig genießen zu können.

Kurzsteckbrief:

Entfernung: ca. 100 km / 70 min
max. Tiefe: 25 m im Tauchgebiet
Kosten: 5,00 € (Stand 10/2015)
Infrastruktur: Dixi-Klo, evtl. Kaffee an der Blockhütte

Die Sorpe ist ein durch eine Talsperre aufgestauter See im Sauerland. Vorsicht bei der Anfahrt: Es gibt einen befestigten Parkplatz-Streifen an der Straße, dieser ist jedoch nicht zu groß und liegt direkt hinter einer Kurve. Auch beim Fußweg zum See (über die Straße) ist erhöhte Vorsicht geboten! Der See selbst punktet mit teils fantastischen Sichtweiten um 10 m. Der Sommertauchplatz, an dem wir uns überwiegend aufhalten, besteht aus einer Bucht (die einen eigenen Tauchgang wert ist) und einem Ufergürtel. Im Uferbereich bis ca 8m findet sich bei beiden Tauchgängen ein Grüngürtel, der den ein oder anderen Hecht und Barsch beheimatet. Eine Taucherglocke, ein Sarg, Schilder, etc. runden das Unterwasser-Erlebnis ab. Für Übungen gibt es eine Unterwasser-Plattform. Online findet man auch eine Wasserstandsangabe.

Kurzsteckbrief:

Entfernung: ca. 90 km / 60 min
max. Tiefe: 13 m
Kosten: keine
Infrastruktur: Toiletten vor Ort, Restaurant „Deichkrone“, Imbissbude auf dem Rückweg erreichbar 🙂

Das Speicherbecken Geeste bei Lingen ist ein Wasserrückhaltebecken für das nahgelegene Atomkraftwerk. Mit dem Wasser des Sees kann bei Bedarf das Wasser der Ems gekühlt werden. Entgegen allen Gerüchten sind die Fische hier nicht so groß, weil das Kühlwasser des AKWs in den See gepumpt wird 😉

Der See gehört zum Tauchsportclub Hydra Lingen, bei dem Tauchgänge auch vorab angemeldet werden müssen. Kosten sind damit allerdings nicht verbunden. Auf der Seite des Clubs gibt es auch eine Tauchplatzkarte.

Der von uns betauchte Bereich erreicht Tiefen bis maximal 13 Meter. Neben großen Barschen und einigen Aalen gibt es auch eine Übungsplattform, einen kleinen Hangar sowie ein Segelschiff (die „African Queen“) zu entdecken – und noch vieles mehr! Zwei Tauchrunden bieten sich an: Ein erster Tauchgang kann links zur Plattform führen, von dort entweder weiter zum Boot oder direkt zum Hangar. Hier tummeln sich häufig die großen Barsche, auch ein Hecht wurde schon gesichtet. Von hier dann gemütlich zurück zum Einstieg. Ein zweiter Tauchgang kann vom Einstieg rechts herum bis zum Geröll führen, in dem sich häufig Aale versteckt halten.

Tauchplätze International

Der jährliche Besuch im kleinen Städtchen Cadaques bei der Basis Ulla und Paul im nordöstlichen Spanien steht seit langer Zeit im Programm: Die Hausbucht „Es bofil“ und die gleich nebenan liegende Oliguera bieten Raum für viele spannende Tauchgänge. Mit dem basiseigenen Boot sind Ausfahrten zu vielen Plätzen in der Gegend möglich. Dank des umliegenden Naturschutzgebiets gibt es hier eine Artenvielfalt und einen Fischreichtum, der sich vor den Spots in Ägypten nicht verstecken braucht. Auch das große und kleine „Wrack“ (zugegeben: man erkennt hauptsächlich noch ein paar Streben) in der Oliguera-Bucht sind imer einen Tauchgang wert. Neben Zackenbarschen, Brassen und Barrakudas finden sich auch das heimische Seepferdchen und einige Langusten.

Unsere Ausflüge nach Malta haben wir mit der Basis MadShark verbracht. Klares Wasser und beinahe unendliche Sichtweiten zeichnen die kleine Insel im Mittelmeer aus. Lohnenswert ist vor allem das Wracktauchen: Egal ob alte Kriegsschiffe wie die P29 oder der Öltanker Um-El-Faroud – es gibt genug zu bestaunen. Der Weg dorthin führt allerdings meist über Sand. Weitere Highlights sind das BlueHole und der Inland-Sea auf der kleinen Nachbarinsel Gozo: Aus einem kleinen Tümpel geht es durch eine enge Spalte hinaus ins blaue Meer, aus einem kleinen See tief nach unten und nach draußen ins freie Meer. Und natürlich: Brassen über Brassen!