Start ins Taucherleben: Freiwasserkurs in Holdorf und Geeste

Am vergangenen Wochenende stand für sechs abenteuerlustige Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Freiwasserkurs zur Erlangung des Open Water Diver Brevets auf dem Programm. Doch bevor die Tiefen der Unterwasserwelt erkundet werden konnten, hieß es in den Monaten davor zunächst: Kurs im Schwimmbad und trockene Theorie pauken. Schließlich sollte dieses Tauchabenteuer gut vorbereitet angegangen werden! Hier der Bericht von Teilnehmer Daniel Schmitz:

Ein Baggersee, schlechte Sicht und jede Menge Spaß

Tag 1 führte uns zum Heidesee Holdorf. Herrliches Wetter – ein guter Start, sollte man meinen. Nur schade, dass uns die Sicht unter Wasser einen Strich durch die Rechnung machte. Aber: „Blind tauchen ist besser als gar nicht tauchen!“

Trotz der bescheidenen Sichtverhältnisse absolvierten wir unsere Übungen, die für das Open Water Diver Brevet unverzichtbar sind – vom Maskenabnehmen über den Druckausgleich bis hin zum Buddy-Check. Nur die Neoprenanzüge entlockten dem ein oder anderen Teilnehmer beim Anziehen und Ausziehen einige genervte Stöhner!

Besser sehen, besser tauchen – Die Fortsetzung im Rückhaltebecken

Am zweiten Tag zog es uns zum Speicherbecken Geeste bei Lingen. Endlich bessere Sicht! Die Unterwasserwelt zeigte sich von ihrer besten Seite, und wir einige Aale, Fische und Unterwasserobjekte sehen, antauchen und bestaunen.

Die fünf Tauchgänge waren für uns alle ein unvergessliches Erlebnis, und wir waren glücklich, dass wir die verschiedenen Übungen erfolgreich gemeistert haben – von neugierigen Fischen begleitet und von mindestens ebenso neugierigen Trainern beobachtet.

Nach diesem ereignisreichen Tauchwochenende gönnten wir uns eine wohlverdiente Einkehr in einem gemütlichen Imbiss. Hier tauschten wir unsere Erlebnisse aus, schmiedeten Pläne für zukünftige Tauchtouren und freuten uns über unser eigenes Taucher-Logbuch in den Händen.

Ein besonderer Dank gilt unseren Tauchlehrern, die uns mit ihrer fachkundigen Anleitung sicher durch das Tauchwochenende begleitet haben.

Zurück in Münster waren wir alle glücklich, aber auch erschöpft von den Erlebnissen. Dennoch ließen wir den Tag entspannt ausklingen, während wir beim Aufräumen und Waschen unserer Tauchanzüge eine erfrischende Cola vor dem Tauchstall genossen.

Die Open Water Diver Tour war zweifellos der Beginn in noch viele Tauch-Abenteuer, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Allen anderen Tauchern immer eine Hand breit Wasser unterm Bauch (Tarierung und so!) und auf ein Wiedersehen beim Tauchen des Hochschulsport Münsters!