Ahhhh, Cadaques!

Strahlender Sonnenschein. Viele Fische. Glückliche Taucher. Und nur ein paar Sonnenbrände. Was will man mehr und was  muss man mehr dazu sagen?? Gut, ein paar Worte für die Daheimgebliebenen zum neidisch Machen…

Am Pfingstsonntag ist die Tauchergruppe vom HSP Münster an der Basis ‚Ulla und Paul‘ an der Costa Brava eingefallen. Seitdem haben wir fünf neu brevetierte Taucher, zwei neue Silberlinge, zwei neue Nachttauchguides (herzlichen Glückwunsch!!!) und viele neue Erfahrungen! Bei bestem Wetter und wirklich extrem ruhiger See wurden die Hausbucht und die Oliguera tags und auch nachts unsicher gemacht, sowie Ausflüge per Boot und in die Nachbarbuchten Gomerich und Bertrand unternommen. Bei 18 Grad Spitzen-Wassertemperatur freute man sich doch sehr auf den Moment, in dem einen das Wasser in den Anzug läuft und die Dusche vor dem Tauchgang wurde zum obligatorischen Part des Anrödelns. Bei schwankenden Sichtweite wurden die Augen gut geschult das Wesentliche zu entdecken: Molas und Barrakudas sind da noch recht leicht, schwieriger wurde es bei den Muränen, Nacktschnecken und Drachenköpfen, aber auch die konnten sich nicht soooo gut verstecken! Die Zackenbarsche haben natürlich schon wegen ihrer Größe ein Problem, während die vielen Oktopusse oft auch einfach zu neugierig waren. Ein Highlight der Woche war natürlich auch der Nachttauchgang, bei dem neben einem Marmorzitterrochen auch Bärenkrebse, Sepien und Kalmare gesehen wurde, und das bei fast Vollmond und viel fluoreszierendem Plankton um ein herum! Der dunkle Wahnsinn! 🙂

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Das kleine Einmaleins in großer Tiefe

Das kleine Einmaleins kann einen vor große Probleme stellen. Zumindest auf 50 Meter Tiefe. Das haben jetzt die Übungsleiter der HSP-Tauchschule erfahren. Sie besuchten das Druckkammerzentrum Köln/Bonn in St. Augustin und machten dabei auch eine (simulierte) Tauchfahrt auf 50 Meter Tiefe. Und bei knapp 4,7 bar Stickstoffpartialdruck in der Atemluft ist selbst das Lösen vermeintlich einfacher Aufgaben eine Herausforderung. In der Druckkammer machte sich das nicht nur beim simplen Multiplizieren bemerkbar – auch das Zusammenbauen einer Figur aus einem Überraschungsei war gar nicht so einfach. Als Tiefenrausch ist dieses Phänomen unter Tauchern bekannt und zumindest in der Theorie Bestandteil jeder Ausbildung. Praktisch jedoch erleben einen Tiefenrausch längst nicht alle Taucher. Die Druckkammer bietet hier eine relativ gefahrlose Möglichkeit, diese Stickstoffnarkose zu erleben – und im Ernstfall richtig damit umzugehen.

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Auge in Auge mit Riesenkarpfen

Wer große Fische mit einer Länge von knapp ein Meter erleben will, dazu noch in klarem Wasser und in Schwärmen, der kann zum Tauchen ans Mittelmeer oder Rote Meer reisen – oder er fährt mit dem HSP nach Nordhausen. Dort, im Sundhäuser See, sind kapitale Karpfen auf Futtersuche, lauern Hechte in allen Größe auf Beute, schlängeln sich Aale durchs Wasser oder krabbeln Flusskrebse zwischen Steinen und Ästen herum. Vom 24. bis 26. August machten sich sieben HSP-Taucher auf den Weg gen Thüringen. Drei Tage lang erkundeten sie den See am Fuße des Nordharz.

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